Ratgeber Packen
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Wenn Sie die Einpackleistungen bei Ihrem Umzug selber übernehmen, orientieren Sie sich bitte an dem folgenden Ratgeber:
Aller Anfang ist schwer: Was kommt zuerst in den Karton?
Gehen Sie durch die Räume Ihres nunmehr alten Zuhauses und teilen Sie die Sachen nach ihrer Wichtigkeit ein.
Ungefähr drei Monate vor dem Umzug können Sie damit beginnen, die Sachen, die sich im Exil des Kellers oder des Dachbodens befinden, hervorzuholen, wegzuwerfen oder zu verpacken. Arbeiten Sie sich systematisch von dort bis zu Ihrer Wohnung durch.
Spätestens einen Monat vor dem Umzug können Sie sich dann Ihrer Wohnung widmen. Suchen Sie zuerst alles zusammen, was in den nächsten Wochen nicht gebraucht wird und packen Sie es ein. Je nach Jahreszeit kann überflüssige Winterbekleidung bereits eingepackt oder nicht benötigtes Geschirr verstaut werden. Auch wertvolle Dinge können Sie schon separat verpacken und lagern. Eine Woche vor dem Umzug sollte alles „Unwichtige“ eingepackt sein. Jetzt ist es an der Zeit, die verbliebenen Sachen in den Kisten und Kartons zu verstauen, um Ihren Umzugshelfern am Umzugstag alles fertig verpackt präsentieren zu können. Die verbliebenen Dinge kommen in den Erste-Hilfe-Karton.
Umzugskartons: Welche nehmen Sie?
Sie sind schon einmal umgezogen und haben noch Kisten vom letzten Umzug herumliegen? Dann sollten Sie diese auf ihre Haltbarkeit überprüfen. Meistens fallen Sie einige Monate nach dem Umzug einfach auseinander, da sie sehr oft nur zusammengeklebt oder geleimt sind. Sollten sie irgendwie mit Feuchtigkeit in Berührung gekommen sein, sind sie mit großer Wahrscheinlichkeit unbrauchbar geworden.
Am besten besorgen Sie sich neue Kartons bei einem Umzugsunternehmen. Diese haben folgende Vorteile:
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Sie sind durch Ihre einheitliche Größe gut stapelbar,
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die Tragegriffe machen sie gut transportierbar,
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sie können nach Gebrauch wieder verkauft werden.
Eine bestimmte Anzahl Kartons ist oft im veranschlagten Preis der Umzugsspedition enthalten. Warten Sie daher den Kostenvoranschlag ab und entscheiden Sie dann, ob Sie noch weitere Umzugskartons nehmen.
Umzugskartons: Wie viele brauchen Sie?
Der Umzugsunternehmer kommt üblicherweise zur Stellung eines Kostenvoranschlages vorbei und wird in diesem Rahmen unter anderem abschätzen, wie groß der Umzugs-Lkw sein muss und wie viele Kartons Sie benötigen werden. Nach diesen Zahlen können Sie sich bei der Beschaffung der Umzugskartons richten.
Umzugskartons: Wie packen Sie?
Füllen Sie die Umzugskartons nicht bis zum Rand. Denken Sie daran, dass Sie oder Ihre Helfer die Kartons noch tragen müssen! Nehmen Sie das Gewicht von 20 kg als absolute Obergrenze.
Wenn Sie merken, dass der Inhalt einer Kiste zu schwer ist, verteilen Sie ihn am besten auf zwei Kisten. Füllen Sie dann mit leichteren Gegenständen (z. B. Kleidung) auf. Packen Sie Schweres nach unten und Leichtes nach oben. Nutzen Sie Packseide des Spediteurs – Zeitungspapier eignet sich weniger, da die Druckerschwärze abfärben kann! Beschriften Sie jeden Karton mit dem Bestimmungsraum, damit klar wird, wohin welche Dinge kommen. Schreiben Sie eventuell einen Plan für die Umzugsmitarbeiter oder Helfer und bringen Sie einen Wohnungsplan an jeder Tür der neuen Wohnung an.
Wie verpacken Sie Bücher am besten?
Bücher sind schwer. Hier empfiehlt es sich, die Kartons nur zur Hälfte zu füllen. Stellen Sie die Bücher Rücken an Rücken, damit sie nicht ineinander rutschen und sich gegenseitig beschädigen. Den verbleibenden Platz können Sie für Kleidung oder andere leichte Dinge nutzen.
Und das Geschirr?
Geschirr, Kochgeschirr und Gläser wickeln Sie am besten einzeln in Packpapier ein, bevor es in den Kartons verstaut wird. Füllen Sie die Geschirrkartons keinesfalls bis zum Rand, sondern allenfalls bis zur Hälfte. Prüfen Sie dann, ob sie in der Lage sind, den Karton zu transportieren. Den übrigen Platz können Sie mit Handtüchern oder anderen leichten Dingen auffüllen. Führen Sie vor dem Abtransport des Kartons einen vorsichtigen Rütteltest durch. So stellen Sie fest, ob das Geschirr verrutschen kann. Polstern Sie eventuelle Lücken auf jeden Fall aus, um Schäden zu vermeiden.
Verpacken von Bildern / Spiegeln:
Hierfür verwenden Sie bitte Luftpolsterfolie gegebenenfalls kaschiert, darüber hinaus stehen Bilderecken und Pappzuschnitte zur Verfügung. Immer hochkant abstellen und lagern.
Kleidung und Wäsche verpacken
Sie können Kartons problemlos bis zum Rand mit Kleidung füllen. Die schwersten Kleidungsstücke sind Pullover und Hosen. Auch Bettwäsche ist schwer. Anzüge, Kleider und andere empfindliche Garderobe sind in Kleiderboxen am besten aufgehoben. Behalten Sie Handtücher und kleinere Wäschestücke als Polstermaterial zurück.
Lebensmittel verstauen
Versuchen Sie schon einige Wochen vor dem Wohnortwechsel Ihre Lebensmittelvorräte, vor allem leicht verderbliche Ware und den Inhalt der Kühltruhe, aufzubrauchen. Alles was Sie nicht tragen müssen, erleichtert den Umzug. Sollten noch Lebensmittel übrig sein, verpacken Sie sie sorgfältig. Offene Packungen können Sie mit Klebeband fest verschließen. Bis zum Umzug noch nicht verbrauchte Tiefkühlware verschenken Sie am besten an Ihre Nachbarn.
Polstermaterial als Füllmaterial
Grundsätzlich können Sie alles Weiche als Polstermaterial oder Füllmaterial für Geschirr oder anderes zerbrechliches Umzugsgut benutzen. Handtücher, Kopfkissenbezüge oder Packpapier sind sehr geeignet. Zeitungspapier sollte nicht verwendet werden, weil die Druckerschwärze abfärbt.
Wichtig für die ersten Tage: Der Erste-Hilfe-Koffer
Stellen Sie für jedes Familienmitglied einen „Überlebens-Koffer“ mit Kleidung für ein bis zwei Tage, Pflegeartikeln, Medikamenten, Bettwäsche und anderen unentbehrlichen Dingen zusammen. Dies erspart unnötiges Suchen, bis die wichtigsten Umzugskartons ausgepackt sind.
Für den Start in der neuen Wohnung: Der Erste-Hilfe-Karton
Packen Sie einen Überlebens-Karton für die verbliebenen Dinge, wie Geschirr, oder andere Dinge, die am Umzugstag in der neuen Wohnung gebraucht werden. Dieser sollte dann zuletzt auf den Umzugs-Lkw gestellt oder im eigenen Auto transportiert werden, damit er in der neuen Wohnung sofort griffbereit ist.
Haben Sie wirklich alles verpackt?
Sehen Sie sich noch einmal in der Wohnung um. Wie sieht es z.B. mit den Vorhängen und den Lampen aus? Falls Sie noch etwas finden, können nun die übriggebliebenen Umzugskartons zum Einsatz kommen
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